(Schleswig-Holsteinisches )
Stiftungstag:
27.09.1866
Errichtet:
27.09.1866
Auflösungstag:
01.10.1919
Garnisonsstandorte:
1866-1870
Sonderburg
1870-1872 Stab, 1. und 2. Kompanie
Sonderburg, 3. Kompanie Cuxhaven, 4. Kompanie Bremerhaven1872-1873 Stab, 1. und 2. Kompanie Sonderburg 3. Kompanie Cuxhaven, 4. Kompanie Lehe
1873-1875 Stab, 1. Kompanie Geestemünde, 2. und 4. Kompanie Lehe, 3. Komp. Cuxhaven
1875-1886 Stab, 1. Kompanie Geestemünde, 2. und 4. Kompanie Lehe, 3. Komp. Bremerhaven
1886-1887 Lehe
1887-1914 Köln, Ehrenbreitstein
Feldzüge:
1870-1871 Deutsch-französischer Krieg (1.
Kompanie)
1914-1918 I. Weltkrieg
Armeekorps:
VIII.
Armeekorps
Uniform:
Uniform 1915 (Armeeverordnungsblatt Nr. 44 vom 02.10.1915, 49.
Jahrgang): Waffenrock feldgrau, Vorstoß
vorn herunter und an den Taschenleisten ponceaurot, blanke Knöpfe aus Tombak,
Stehkragen und Ärmelaufschläge schwarz, Vorstoß an den Ärmelaufschlägen und dem
Kragen ponceaurot, Ärmelpatten ohne Vorstoß feldgrau, Schulterklappen Tuch
goldgelb, Abzeichen rot mit zwei gekreuzten Granaten mit dem Abzeichen
darunter.
Regimentsgeschichte:
Das
Fußartillerie – Regiment Nr. 9 wurde am 27.09.1866 zunächst als Festungs -
Artillerie – Abteilung Nr. 9 aus folgenden Kompanien gegründet und im Jahre 1867 in „Schleswigsche -
Festungsartillerie - Abteilung Nr. 9“ umbenannt. Die Einheit wurde aus
folgenden Kompanien zusammengestellt:
Die Abteilung
unterstand zunächst dem ebenfalls neu aufgestellten Feldartillerie – Regiment
Nr. 9 sowie der 9. Feldartillerie – Brigade. Am Deutsch – Französischen Krieg
von 1870 / 1871 nahm lediglich die 1. Kompanie teil, welche bis 1871 als
Besatzung des Forts Plappeville eingesetzt war. Im Zuge der Trennung der Feld-
und Festungsartillerie im Jahre 1874 wird aus der Schleswigschen-Festungsartillerie-Abteilung
Nr. 9 das „Schleswigsche – Fußartillerie – Bataillon Nr. 9“. Im Jahre 1887 wird
das Bataillon nach Köln verlegt und am 01. Oktober 1893 wird das
„Schleswig-Holsteinische-Fußartillerie-Regiment Nr. 9“ gegründet. Das
„Schleswigsche – Fußartillerie – Bataillon Nr. 9“ wird zum I. Bataillon mit
Garnision in Köln, dass II. Bataillon wird neu in Ehrenbreitstein aufgestellt.
Im Jahre 1908 werden die Kompanien in „Batterien“ unbenannt. Nach der
Mobilmachung werden aus dem in Köln stationierten I. Bataillon (I/9) zwei
Bataillon gebildet. Die 1. und 2. Batterie bildet nunmehr das I. Bataillon und
die 3. und 4. Batterie das II. Bataillon. Das II/9 in Ehrenbreitstein wird als
III. Bataillon am Krieg teilnehmen. Gleichzeitig erfolgt die Gründung eines Ersatz-Bataillons
mit Garnison in Ehrenbreitstein. Das Regiment
nimmt bis zum November 1914 geschlossen am Kriegsgeschehen im Westen teil und
ist dem VIII. Armeekorps unterstellt. Hierbei ist es an folgenden
Frontabschnitten im Einsatz:
Literatur:
Kurt
Heydemann, Das Fußartillerie – Regiment Nr. 9, Verlag Gerhard Stalling,
Oldenburg 1921
M.
Stiehl, Geschichte des Schleswig-Holsteinischen Fußartillerie-Bataillons Nr.9,
Berlin 1880
Pelkmann,
Geschichte des Fußartillerie-Bataillons Nr.9,
Berlin 1889
Otto Wien / Anton
Holzem, Geschichte der Stadt, Festung und Garnison Köln Verlag
Bernard & Graefe, Köln 1959
Klaus Schlegel, Köln und seine preußischen Soldaten, Verlag J.P. Bachem
Köln 1979
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