Freitag, 30. August 2013

Infanterie-Regiment 69

(7. Rheinisches )

 

Stiftungstag:                      
05.05.1860

Errichtet:                            
05.05.1860 in Neuwied, Andernach, Simmern aus dem 1859 aufgestellten 29. Landwehr –
Stamm - Regiment

Auflösungstag:                 
Mitte Dez. 1918 in Aschendorf, Frühjahr 1919 Papenburg

Garnisonsstandorte:       
1860-1861 Stab, I und II Bataillon Koblenz, Füsilier-Bataillon Simmern  
1861-1866 Stab, I und II Bataillon Mainz, Füsilier-Bataillon Simmern und Feldzu
1866-1867 Luxemburg
1867-1870 Stab, I Bataillon Trier, II Bataillon Saarlouis Füsilier – Bataillon St. Johann
1870-1876 Trier Stab, I Bataillon und Füsilierbataillon, II. Bataillon Trier
1876-1881 II. Bataillon Diedenhofen und Trier,
1893-1897 IV. Bataillon Trier 

Feldzüge:                           
1866 Krieg gegen Österreich (Münchengrätz, Königgrätz)
1870 / 1871  Frankreichfeldzug
1914-1918 I. Weltkrieg

Armeekorps:                     
VIII. Armeekorps                             
16. Divison, 31. Infanteriebrigade zusammen mit IR 29

 
Uniform:
Uniform 1915 (Armeeverordnungsblatt Nr. 44 vom 02.10.1915, 49. Jahrgang): Feldgrauer Waffenrock, Vorstöße vorn herunter und an den Taschenleisten ponceaurot, Stehkragen, Ärmelaufschläge, Ärmelpatten ebenfalls ponceaurot, Schulterklappen mit roten Abzeichen und hellblauen Vorstößen, blanke Knöpfe.
 
Regimentsgeschichte:
Regiment wurde am 05. Mai 1860 als 29. kombiniertes Infanterie Regiment aus dem 29. Landwehr-Stamm- und dem 29. Infanterie-Regiment gebildet. Am 04.07.1860 erhielt das Regiment die Bezeichnung 7. Rheinisches Infanterie Regiment 69 und als erste Garnisonsstandorte wurden Koblenz, Simmern und später Mainz festgelegt. Das Regiment nahm anschließend im Jahre 1866 im Verband der Elb-Armee am deutsch – österreichischen Krieg teil und wurde zunächst nach Halle verlegt (28.05.1866). Im Juni 1866 stieß das Regiment nach Sachsen vor, befand sich am 20.06.1866 im Raum Dresden und überschritt am 22.06. die Grenze nach Böhmen, wo es am 26.06. zu einer ersten Gefechtshandlung (Abendgefecht bei Hühnerwasser) kam. Der weitere Vormarsch führte nach Münchengrätz wo es erneut zu Kampfhandlungen mit österreichischen Einheiten kam. Anfang Juli 1866 nahm das Regiment an der Schlacht von Königgrätz teil und wurde nach Beendigung des Krieges nach Luxemburg verlegt. Im Jahre 1867 wurden die Bataillone des Regimentes in Trier, Saarlouis und Saarbrücken stationiert.
 
Am deutsch - französischen Krieg nahm das Regiment als Teil der I. Armee teil und bildete zusammen mit dem 29. Infanterie Regiment die 31. Infanteriebrigade unter dem Oberbefehl des Grafen von Gneisenau. Zu ersten Kampfhandlungen mit den französischen Truppen kam es Anfang August bei Saarbrücken. Es folgte der Vormarsch in Richtung Diedenhofen und am 18.08.1870 die Schlacht von Gravelotte. Anschließend nahm das Regiment an der Belagerung von  Metz (19.08.-28.10.1870) teil. Nach Übergabe der Festung Metz wurde das Regiment nach Nordfrankreich verlegt, wo es Ende November 1870 an der Schlacht von Amiens und im Dezember 1870 an der Schlacht an der Hallue teilnahm. Im Anschluss an diese Kämpfe erfolgte die Belagerung von Pèronne sowie die Schlacht von Bapaume (Januar 1871). Am 19.01.1871 kämpfte das Regiment in der Schlacht von St. Quentin und verblieb bis zum Abschluss des Waffenstillstandes in Nordfrankreich. Am 01.Juni 1871 erfolgte der Abzug und die Rückkehr in die Garnison nach Trier. Es folgte bis zum Ausbruch des I. Weltkrieges eine längere Friedenszeit mit dem üblichen militärischen Übungen. Vom Regiment wurden während dieser Zeit aus Freiwilligen bestehende Abordnungen zu den militärischen Einsätzen in Übersee (1900 Boxeraufstand in China, 1904 Aufstand der Herero in Südwestafrika) entsandt. Das Regiment nahm im Verband des VIII. Armeekorps (4. Armee) am 1. Weltkrieg teil.
 
Da eine Regimentsgeschichte nicht vorliegt, ist die Rekonstruktion der Einsatzabschnitte nur sehr oberflächlich möglich. Das Infanterie – Regiment Nr. 69 war der Brigadepartner (31. Infanteriebrigade) des Infanterie – Regimentes Nr. 29, dessen Einsatzabschnitte bereits dargestellt wurden. Bei Kriegsbeginn werden deshalb die Einsatzabschnitte mit denen des Infanterie – Regimentes Nr. 29 weitgehend identisch sein. Im weiteren Verlauf des Krieges ist dies wahrscheinlich nicht mehr der Fall gewesen. Im Jahre 1916 nahm das Regiment an den Kämpfen an der Somme und Ende des Jahres an der Ostfront teil. Im Jahre 1917 kämpft das Regiment in der Schlacht von Ypern und später im Abschnitt Passendael. Im Rahmen der deutschen Frühjahrsoffensive des Jahres 1918 finden wir das Regiment bei Lys und an der Somme. 

Nach dem Waffenstillstand und der Rückkehr nach Deutschland erfolgte die Demobilisierung in Aschendorf und Papenburg. Durch Freiwillige wurde 1919 eine Sicherheitskompanie  aufgestellt, die später vom Freiwilligen-Bataillon Rheinland übernommen wurde. Später (Juni 1919) erfolgte die Eingliederung in die überplanmäßige Reichswehr-Abteilung Rheinland, die ab 01.10.1919 zum III.Btl. des Reichswehr-Regimentes 19 wurde.

 

Unterstellung / Zuteilungen des Regimentes und einzelner Bataillone während des Krieges:

 
Unterstellungen:

02.08.1914 – 13.11.1914  
31. Infanterie-Brigade, 16. Infanterie-Division

13.11.1914 – 23.12.1914  
31. Infanterie-Brigade, Division Fuchs

25.12.1914 – 10.01.1915  
31. Infanterie-Brigade, 16. Infanterie-Division

10.01.1915 – 05.02.1915  
31. Infanterie-Brigade, Division Winkler

05.02.1915 – 06.10.1916  
31. Infanterie-Brigade, 16. Infanterie-Division

07.10.1916 – 02.11.1916  
31. Infanterie-Brigade, 47. Landwehr-Division

03.11.1916 – Dez.1918     
80. Infanterie-Brigade, 15. Infanterie-Division

Zuteilungen:

12.05.1915 – 15.05.1915  
unbekannte Zuteilung

26.09.1915 – 03.10.1915  
Division Liebert

 

Literatur:

Dupuis, Gedenkschrift zur Feier des 7. Rheinischen Infanterie – Regimentes 69,
Trier 1910

W. Möllmann, Stammliste der Offiziere des 7. Rheinischen Infanterie – Regimentes 69,
Oldenburg, 1902

K. Freiherr von Schroetter, Geschichte des 7. Rheinischen Infanterie – Regimentes 69,
Berlin 1889

Freiherr von Schroetter & Wilhelm Coster, Geschichte des 7. Rheinischen Infanterie-
Regiments Nr. 69 1860-1913, Verlag Mittler und Sohn, Berlin 1913

J. Blaenkner, Die 69er, Berlin 1868, 1869, 1870

A. Börckel, Mainz als Festung und Garnison, Mainz 1913

Mittwoch, 28. August 2013

Infanterie-Regiment 68

(6. Rheinisches )


Stiftungstag:                      
05.05.1860

Errichtet:                            
05.05.1860 in  Köln, Brühl und Siegburg aus dem 1859 aufgestellten 28. Landwehr-Stamm-
Regiment

Auflösungstag:                 
09.12.1918 in Bramsche

Garnisonsstandorte:           
1860-1864  Stab, I und II Bataillon in Koblenz, Füsilier-Bataillon Koblenz
1864-1866  Luxemburg und Feldzug
1866-1867  Koblenz

 Feldzüge:                           
1866 Krieg gegen Österreich, Münchengrätz, Königgrätz
1914-1918  I. Weltkrieg


Armeekorps:                     
VIII. Armeekorps                         
16. Divison, 30. Infanteriebrigade zusammen mit IR 28

Uniform:
Uniform 1915 (Armeeverordnungsblatt Nr. 44 vom 02.10.1915, 49. Jahrgang): Feldgrauer Waffenrock, Vorstöße vorn herunter und an den Taschenleisten ponceaurot, Stehkragen, Ärmelaufschläge, Ärmelpatten ebenfalls ponceaurot, Schulterklappen mit roten Abzeichen und hellblauen Vorstößen, blanke Knöpfe.

Regimentsgeschichte:
Im Zuge der Neuorganisation des preußischen Heeres und anlässlich des Österreichisch – Italienischen Krieges (beendete 1859 durch den Frieden von Villa Franca) wurden am 15.08.1859 sogenannte Landwehr-Stammregimenter gegründet. Hierzu zählte auch das 28. Landwehrstammregiment mit den Landwehrstamm-Bataillonen Köln, Brühl und Siegburg. Aus Köln, Brühl und Siegburg rekrutierte sich auch der Ersatz des Regimentes. Aus Teilen des Landwehrstammregimentes 28, dem Infanterie-Regiment 28, dem Ersatzbataillon der 30. Infanterie-Brigade und der 2. Kompanie des 8. kombinierten Reservebataillons wurde am 05.05.1860 das Infanterie-Regiment Nr. 68 gebildet. Wenige Jahre nach Gründung des Regimentes kam es zum Ausbruch des Deutsch – Österreichischen Krieges, an welchem das Regiment im Verband des VIII. Armeekorps, welches der sog. „Elbarmee“ unterstellt war, teilnahm. Nach Bereitstellung im Raum Halle ging es Richtung Sachsen, wo das Regiment im Juni 1866 bei Pillnitz – Lochnitz stand. Darauf folgte der weitere Vorstoß nach Böhmen, die Gefechte bei Münchengrätz, Königgrätz, der Weitermarsch nach Wien und anschließend die Rückkehr in die Garnison (September 1866). In den Friedensjahren bis zum Ausbruch des Deutsch – Französischen Krieg (1870) wurde das Regiment im Jahre 1867 zur Absperrung der niederländischen Grenze eingesetzt, um die Ausweitung der in den Niederlanden ausgebrochenen Rinderpest zu verhindern. Im Deutsch – Französischen Krieg 1870/1871 nahm das Regiment an den Kämpfen um Metz, Amiens, an der Hallue, Peronne, Sapignies, Bapaume, an der Somme, Tertry u. a. m. teil und kehrte anschließend in seine Garnison zurück. Die folgenden Friedensjahre bis zum Ausbruch des I. Weltkrieges wurden von den üblichen Manövern, Übungen, Personalzu-  und Abgängen bestimmt. In diese Zeit fallen jedoch zwei Ereignisse, an denen das Regiment Anteil nahm.

Im Jahre 1900 kam es in China zum Aufstand des Geheimbundes der „BOXER“, die sich gegen die Fremden im Lande erhoben. Der Höhepunkt dieser Aufstände bildete die Einschließung und die Kämpfe um das Diplomatenviertel in Peking und die Ermordung des deutschen Gesandten von Ketteler. Die betroffenen Staaten beschlossen, ein internationales Expeditionskorps nach China zu entsenden, um die Diplomaten in Peking zu befreien und den Aufstand der BOXER niederzuschlagen. Da auch das Deutsche Reich die Entsendung von Soldaten beabsichtigte, wurde das VIII. Armeekorps damit beauftrag, aus Freiwilligen der Infanterie-Regimenter 28, 29, 30, 69, 70, 160, 161 die 7. Kompanie des 3. Ostasiatischen Infanterie-Regimentes aufzustellen. Die Aufstellung der Kompanie erfolgte in Koblenz und war am 07.07.1900 beendet. Kurze Zeit später wurde aus den vorgenannten Regimentern noch die 6. Kompanie des 5. Ostasiatischen Infanterie-Regimentes gebildet. Auch Mannschaften des Infanterie-Regimentes 68 waren an der Expedition in China beteiligt. Bei dem Einsatz fand der Musketier Weber den Tod. Er wurde erschlagen und seine Leiche 7 km vom Dorf Paotingfu im Sande verscharrt, wo sie am 19.03.1901 gefunden wurde.
Das zweite Ereignis war der Aufstand in Deutsch-Südwest im Herbst des Jahres 1903/1904. Zur Verstärkung der Schutztruppe wurden im Jahre 1905 das 1. und 2. Feldregiment und die 1. und 2. Feldartillerie-Abteilung neu aufgestellt. Das III. Bataillon des Infanterie-Regimentes 68 war mit dem Sammeln der Freiwilligen beauftragt worden. Vom Regiment gehörten 2 Unteroffiziere, 1 Gefreiter und 3 Soldaten der Verstärkung für Deutsch-Südwest an. Der Unteroffizier Erich SCHULZE fiel während des Einsatzes in Deutsch-Südwest am 24.10.1905 bei Hartebeestmund.

Nach der Mobilmachung im August 1914 wurde das Regiment zunächst in das deutsch – luxemburgische Grenzgebiet (Wasserbillig) verlegt und nahm anschließend an der Besetzung Luxemburgs durch die 16. Infanterie-Division teil. Am 10.08.1914 wurde die Stadt Luxemburg besetzt. Nachfolgend wurde das Regiment an folgenden Frontabschnitten eingesetzt:

21.08.14 – 28.08.1914           
Weiterer Vormarsch im Zuge der 4. Armee Richtung Longvilly, Bastogne, Ardennen, Schlacht bei Neuf Château, Donchery, Bievre, anschließend Vormarsch Richtung Frankreich, Champagne, Souain, Gefecht bei Somme Py

28.08.14 – 11.09.1914           
Schlacht an der Marne, Vitry les Francois

11.09.14 – 14.09.1914           
Rückzug von der Marne auf St. Amand, Dampierre Stellungen bei Somme-Suippes-St.Jean, später bei Perthes les Hurlus

15.09.14 – 26.12.1914           
Stellungskrieg in der Champagne, Schlacht bei Perthes les Hurlus und bei Souain-Perthes-Beausejour

26.12.14 – 09.01.1915           
Korpsreserve

09.01.15 – 13.01.1915           
Stellungskrieg bei Perthes

13.01.15 – 23.01.1915           
Korpsreserve

23.01.15 – 19.02.1915           
Stellungskrieg nördlich Le Mesnil – les – Hurlus

23.01.15 – 31.03.1915           
Winterschlacht in der Champagne

19.02.15 – 24.02.1915           
Ruhephase

25.02.15 – 01.03.1915           
Stellungskrieg bei Perthes

14.03.15 – 31.03.1915           
Stellungen bei Le Mesnil und Souain

01.04.15 – 11.05.1915           
Ruhephase bei Sedan

11.05.15 – 23.06.1915
Schlacht von Arras und La Bassèe, Givenchy, Souchez, Höhen von Vimy

23.06.15 – 30.06.1915
Ruhephase

30.06.15 – 08.07.1915
Stellung bei Soupix

08.07.15 – 31.07.1915
Ruhephase

31.07.15 – 18.10.1915
Stellungen bei Soissons

18.10.15  - 27.07.1916
Stellungskrieg bei Nouvron

27.07.16 – 12.08.1916
Verlegung des Regimentes an die Somme

12.08.16 – 25.08.1916
Schlacht an der Somme, Thiepval-Mouquet Ferme

25.08.16 – 01.09.1916
Ruhephase bei Laon

01.09.16 – 27.10.1916
Stellungskrieg bei la Ville aux-Bois / Somme 2. Somme-Schlacht Sailly Saillisel

01.11.16 – 10.11.1916
Stellungen an der Aisne, Soissons

19.11.16 – 23.11.1916
Verlegung an die Ostfront / Lubotow, Wolhynien

23.11.16 – 15.05.1917
Stellungskrieg am Stachod

15.05.17 – 24.05.1917
Verlegung an die Westfront

24.05.17 – 10.06.1917
Ruhephase

23.06.17 – 03.09.1917
Kämpfe bei Warneton / Flandern

03.09.17 – 28.09.1917
Ruhephase bei Brügge

28.09.17 – 18.10.1917
Schlacht bei Poelkapelle / Flandern

18.10.17 – 19.11.1917
Ruhephase

19.11.17 – 28.11.1917
Kämpfe bei Becelaere – Paschendaele

28.11.17 – 17.01.1918
Stellungen bei Paschendaele

17.01.18 – 18.02.1918
Ruhephase in Nazareth

18.02.18 – 04.04.1918
Kämpfe bei Paschendaele

04.04.18 – 01.05.1918
Verlegung und Bereitstellung zum Angriff auf Calonne im Rahmen der Frühjahrsoffensive

01.05.18 – 13.05.1918
Ruhephase

13.05.18 – 04.07.1918
Kämpfe bei Merville

04.07.18 – 15.07.1918
Ruhephase bei Lille

15.07.18 – 14.08.1918
Kämpfe bei Merville

14.08.18 – 25.08.1918
Ruhephase bei Haubourdin

25.08.18 – 02.09.1918 
Schlacht bei lens, Thumieres

02.09.18 – Nov.1918
Rückzugskämpfe

Nach dem Waffenstillstand kehrte das Regiment über Aachen nach Deutschland zurück und wurde in den Raum Bramsche verlegt. Dort erfolgte die Demobilisierung und Auflösung des Regimentes.

Unterstellung / Zuteilungen des Regimentes und einzelner Bataillone während des Krieges:

Unterstellungen:

02.08.1914 – 10.01.1915           
30. Infanterie-Brigade, 16. Infanterie-Division

10.01.1915 – 05.02.1915           
30. Infanterie-Brigade, Division Winkler

05.02.1915 – Dez. 1918           
30. Infanterie-Brigade, 16. Infanterie-Division


Zuteilungen:

09.08.1916 – 12.08.1916           
unbekannt zugeteilt

06.01.1917 – 14.05.1917           
österreich-ungar. 29. Infanterie-Tr.-Division

27.08.1917 – 02.09.1917           
8. bayer. Reserve-Division


Literatur:

F. Bertkau, Geschichte des 6. Rheinischen Infanterie-Regimentes 68,
Kolberg 1908

F. Pafferath, Die Geschichte des Infanterie – Regimentes 68 im Weltkriege,
Berlin 1930

von Tippelskirch, Geschichte des 6.Rheinischen Infanterie-Regimentes 68

Hinsichtlich des Reserve-Infanterie-Regimentes 68 siehe folgende Internetseite
  ttp://www.reserve-infanterie-regiment-68.de/

 

 

 



Sonntag, 18. August 2013

Pionierbataillon 7

(1. Westfälisches )

 
Stiftungstag:                      
27.03.1816

Errichtet:                            
 27.03.1816 in Koblenz und Ehrenbreitstein

Auflösungstag:                 
01.10.1919

Garnisonsstandorte:       
1816-1820 Koblenz, Ehrenbreitstein
1820-1833 Koblenz, Ehrenbreitstein, Mainz, Saarlouis und Luxemburg
1833-1859 Köln, Wesel, Jülich
1859-1860 Köln, Wesel, Minden
1860-1909 Köln – Deutz
1909-1914 Köln - Mülheim

Feldzüge:                           
1849 Kämpfe in Baden
1864 Krieg gegen Dänemark
1866 Deutsch – Österreichischer Krieg
1870-1871 Deutsch – Französischer Krieg
1914-1918 I. Weltkrieg


Armeekorps:                     
VII. Armeekorps                              


Uniform:
Uniform 1915 (Armeeverordnungsblatt Nr. 44 vom 02.10.1915, 49. Jahrgang): Waffenrock feldgrau, Vorstoß an den Taschenleisten und vorn herunter poncaeurot, blanke Knöpfe (Nickel), Stehkragen und Ärmelaufschläge schwarz, Vorstoß an den Ärmelaufschlägen ponceaurot, Schulterklappen schwarz mit roten Vorstößen.

Verzeichnis der Kriegsformationen des Bataillons:
Stab I. Pionier-Btl. 7 (ab 24.01.1917 Stab des Pi.Btl.7)
Stab II. Pionier-Btl.7 (ab 24.01.1917 Stab des Pi.Btl.314)
Stab Reserve-Pionier-Btl. 39 vom 15. – 24.01.1917, dann
Stab Pionier-Btl. 39 vom 24.01.1917 – 15.01.1918, dann
Stab des Pionier-Btl. 43 ab 15.01.1918

Ersatz-Bataillon Pionier-Bataillon 7 mit 5 Kompanien
1. Reserve-Kompanie Pionier-Btl. 7
2.Reserve-Kompanie Pionier-Btl.7
1. Landwehr-Pionier-Kompanie VII. Armeekorps
2. Landwehr-Pionier-Kompanie VII. Armeekorps
3. Landsturm-Pionier-Kompanie VII. Armeekorps (16.02.1915)
1. Ersatz-Kompanie Pionier-Btl. 7 (später 4. Kompanie des Pionier Regiments 35)
1. Landsturm-Pionier-Ersatz-Kompanie VII. Armeekorps
2. Landsturm-Pionier-Ersatz-Kompanie VII. Armeekorps

Kavallerie-Pionier-Abteilung 9
Reserve-Pionier-Kompanie 47 (01.09.1914)
Reserve-Pionier-Kompanie 78 (27.12.1914)
Reserve-Pionier-Kompanie 91 (16.07.1915)
Pionier (Mineur) Kompanie 293 (April 1916 bis 22.06.1918, später 3. Komp. Pi.Btl.95)
Pionier (Mineur) Kompanie 294 (April 1916 bis 22.06.1918, später 2.Komp.Pi.Btl.94)
Pionier (Mineur) Kompanie 295, 296, 297, 298, 299, 300, 309 (alle April 1916)
Garnison-Pionier-Kompanie 317 (Juni 1916 – 07.08.1917)

Landsturm-Pionier-Parkkompanie 1 VII.8 (10.05.1915)
Landsturm-Pionier-Parkkompanie 11 VII.9 (Sep.1915)
Landsturm-Pionier-Parkkompanie 13 VII.10 (Sep.1915)
Landsturm-Pionier-Parkkompanie 25 VII.11 (01.12.1915)

Scheinwerferzug Pi.Btl.7
Scheinwerferzug 258 (02.10.1915), 304 (März 1916) und 340 (April 1916)
Reserve-Scheinwerferzug 7 (09.05.1915) und 42 (Januar 1915)
Schwere Festungs-Scheinwerfer-Abteilung Namur (13.06.1915 – 01.10.1918)
Handscheinwerfer-Trupp 33 (April 1918)
Handscheinwerfer-Trupp 66 (16.05.1918)

Armee-Brückenabteilung (Brückentrain) Nr. 1 bis Nr. 5 (Januar 1915)
Korps-Brücken-Train 7
Korps-Brücken-Train 22 (16.01. – 29.01.1915, später Res.-Korps-Brücken-Train 40)
Korps-Brücken-Train 53 (Juli 1915)
Divisions-Brücken-Train 13, 14, 50 (07.03.1915), 89 (27.10.15-11.04.1918) und 90 (Juli 1915 – 14.08.1917)
Reserve-Divisions-Brücken-Train 13, 47 (28.08.14 – 11.04.1918), 77 (Jan.1915-14.08.1917).
Schwere Minenwerfer-Abteilung 4, (01.01.1915), 50 (01.04.1915 –15.11.1915), und 88 (Aug.1915 bis 30.11.1915),
Mittler Minenwerfer-Abteilung 18 (01.04.1915-Dez.1915), 127 (28.04.15 – Dez.1915),
140 (April 1915 – 15.11.1915), 141 (22.08.15 – 17.04.1916), 142 (Aug.15 – 23.10.1915).
Leichte Minenwerfer-Abteilung 262 (28.04.15 – 15.11.1915), 275 (19.06.1915-15.11.1915) und 298 (17.07.1915 – 23.10.1915).
Minenwerfer-Kompanie 13 (15.11.1915 –13.09.1918, 14 (März 16 – 01.09.1918), 160 (06.06.1917 zuvor MinWerf.-Komp.254), 212 (23.10.15 – 01.09.1918), 214 (12.02.16 – 11.09.1918), und 254 (15.11.1915 – 06.06.1917, später MinWerf.-Komp. 160), 277 (01.02.1916) und 407 (10.06.1916).

1. Kompanie Pionier-Feld-Rekruten-Depot 7 (Juni 1917)
Sturm-Abteilung der Armee-Abteilung Gaede (28.02.1915)
Sturm-Bataillon Nr. 5 „Rohr“ zu 5. Kompanien, einer Minenwerfer-Kompanie und Kleif-Trupp (11.03.1916).

 
Regimentsgeschichte:
Die Ursprünge des Regiments gehen auf die Zeit der napoleonischen Kriege zurück. Im Jahre 1810 verfügte die preußische Armee über 3 Festungs-Pionier-Kompanien, eine preußische, märkisch-pommersche und schlesische. Im März 1812 wurde die 3. Feld-Pionier-Kompanie neu aufgestellt, aus der später die 1. Kompanie des 1. Westfälischen Pionier-Bataillons Nr. 7 hervorging. Die 3. Feld-Pionier-Kompanie nahm am Russlandfeldzug Napoleons teil und errichtete am 23.06.1812 eine Brücke über die Memel bei Tilsit. Nach der Erhebung gegen Napoleon wurde die 3. Feld-Pionier-Kompanie bei der Belagerung von Torgau und Wittenberg eingesetzt. Später wurde sie zur Wiederherstellung der Festung Magdeburg eingesetzt und nahm nachfolgend im Verband des „Korps Bülow“ am Krieg gegen Napoleon in Frankreich teil. Anschließend wurde sie in Montmédy und Sedan stationiert, bevor sie zu ihrem zugewiesenen Garnisonsstandort Koblenz zurückkehrte (1816). Im April 1815 wurde die 8. Feld-Pionier-Kompanie neu aufgestellt und dem VI. Armeekorps unterstellt. Durch sogenannte Kabinettsorder vom 27.03.1816 wurde die Zusammenlegung von jeweils zwei der bisher selbständigen Feld-Pionier-Kompanien zu Pionierabteilungen angeordnet. Die 3. und 8. Feld-Pionier-Kompanie wurden zur 7. Pionierabteilung zusammengefasst, des späteren Pionierbataillons Nr. 7.
Die folgenden Jahre brachten zunächst Standortwechsel nach Wesel und ab 01.10.1833 nach Köln. Die erste ernsthafte Bewährungsprobe der 7. Pionierabteilung erfolgte im badischen Feldzug (1849), an dem zwei Detachements teilnahmen, die an den Gefechten bei Rinnthal, Ladenburg und Rastatt teilnahmen und die Brücke über die Murg bei Rheinau sprengten. Am 04.07.1860 erhielt die 7. Pionierabteilung die neue Bezeichnung „Westfälsches Pionier-Bataillon Nr.7“. Die nächste Bewährungsprobe des Bataillons war der deutsch – dänische Krieg (1864). Das Pionier – Bataillon war dem Korps des Prinzen Friedrich Karl zugeteilt und überschritt am 01.02.1864 die Grenze nach Schleswig. Das Bataillon war am Gefecht von Missunde beteiligt und vollzog den Brückenschlag über die Schlei und  den Ekensund. Am 18.04.1864 nahm das Bataillon am Sturm auf die „Düppeler Schanzen“ und nachfolgend an der Belagerung der Festung Frederica teil. Nur zwei Jahre später muss sich das Bataillon erneut im Krieg gegen Österreich bewähren. Im Verband der Elbarmee waren die westfälischen Pioniere für die Sprengung des Viadukts von Ostrau und der Eisenbahnbrücke bei Siegmar zuständig. Bei den Kämpfen um Münchengrätz schlugen die Pioniere Brücken über die Iser bei Lankowitz und Mohelnic. Im weiteren Verlauf des Krieges vollzog das Bataillon weitere technische Aufgaben wie die Zerstörung der Eisenbahnbrücke bei Wernfeld, zweier Mainfähren bei Rumpenheim und den Brückenschlag über den Main bei Würzburg. Auch im deutsch – französischen Krieg kamen die westfälischen Pioniere zum Einsatz und nahmen an den Schlachten und Gefechten des Krieges, Spichern, Colombey-Nouilly, Gravelotte, Metz, Pesmes, Lisaine, Piémont, Ognon, Quingey, Chaffois sowie den Belagerungen von Straßburg, Schlettstadt, Neubreisach, Diedenhofen, Montmédy, Belfort und Mézières teil. Während der Friedensverhandlungen war das Bataillon in Verdun und Epinal stationiert und kehrte Anfang Juni 1871 in seiner Garnison nach Köln - Deutz zurück. Nach Ausrufung der Mobilmachung im August 1914 wurde das Bataillon zunächst per Bahn nach Aachen – Rothe Erde transportiert und in Richtung belgische Grenze verlegt (04.08.1914). Am nächsten Tag wurde die Grenze nach Belgien überschritten, der I. Weltkrieg hatte begonnen.

05.08.1914 – 22.08.1914  
Vormarsch von Aachen durch Belgien, Brückenschlag über die Maas bei Lixhe.

23.08.1914 – 26.08.1914  
Schlacht bei Namur und Mabeuge.

27.08.1914 – 12.09.1914  
Vormarsch in Frankreich

13.09.1914 – 04.10.1914  
Kämpfe bei Reims, Brimont. Le Godat am Aisne-Marne-Kanal.

05.10.1914 – 20.11.1914  
Kämpfe bei Arras und Loretto.

23.11.1914 – 09.03.1915  
Stellungskämpfe in französisch – Flandern.

10.03.1915 – 14.03.1915  
Frühjahrsschlacht bei Neuve Chapelle.

15.03.1915 – 31.05.1915  
Stellungskrieg bei Neuve Chapelle.

04.06.1915 – 30.09.1915  
Abwehrkämpfe und Stellungskrieg bei La Bassée, Herbstschlacht bei Neuve – Chapelle und
Le Bassée.

01.10.1915 – 29.03.1916  
Stellungskämpfe bei Neuve – Chapelle.

01.04.1916 – 01.06.1916  
Ausbildungszeit in Tournai.

02.06.1916 – 08.09.1916  
Stellungskämpfe vor Verdun, Caurettes-Höhe und Toter Mann.

09.09.1916 – 22.09.1916  
Schlacht an der Somme.

25.09.1916 – 10.05.1917  
Stellungskämpfe vor Verdun, Höhe 304, Stoßtruppunter-nehmen „Leifeld“ am 28.12.16 und
Erstürmung der Kamm-linie auf Höhe 304 vom 25.-29.01.1917 (Unternehmen „Block“ und
„Groß“). Unternehmen „Kristen“ und „Wangenheim“ am 18. und 19.03.1917.Abwehrkämpfe
am Osthang Höhe 304 (29.03.1917), Unternehmen „Pionier“ am 31.03.1917.

11.05.1917 – 31.05.1917  
Reserve der 7. Armee.

03.06.1917 – 02.08.1917  
Stellungskämpfe am Chemin des Dames, Unternehmen „Westfalen“ (28.06.-03.07.1917), Unternehmen „Blücher“ (31.07.1917 – 02.08.1917).

10.08.1917 – 01.09.1917  
Kämpfe in der Siegfriedstellung.

01.09.1917 – 20.09.1917  
Kämpfe am Pionon-Riegel.

21.09.1917 – 10.10.1917  
Reserve der 7. Armee.

11.10.1917 – 25.10.1917  
Stellungskämpfe am Chemin des Dames an der Lassaux-Ecke.

01.11.1917 – 17.12.1917  
Ausbildungszeit bei Sedan und Landres.

18.12.1917 – 08.02.1918  
Stellungskämpfe in den Abschnitten „Wald“ und „Quelle“ vor Verdun, Unternehmen
„Schnürschuh“ am 25.01.1918 im Abschnitt Quelle.

09.02.1918 – 15.03.1918  
Ausbildungszeit bei Stenay und Valenciennes.

16.03.1918 – 20.03.1918  
Aufmarsch zur großen Schlacht.

21.03.1918 – 18.04.1918  
Große Schlacht in Frankreich, Abschnitt Le Catelet-Gouy.

01.04.1918 – 16.05.1918  
Stellungskämpfe bei Morneuil.

26.05.1918 – 31.06.1918  
Eingreifreserve.

01.07.1918 – 07.08.1918  
Stellungskämpfe südlich von Hamel.

08.08.1918 – 13.08.1918  
Tankschlacht zwischen Ancre und Avre.

13.08.1918 – 29.08.1918  
Stellungsbau und Abwehrkämpfe an der Somme.

01.09.1918 – 29.09.1918  
Ausbildungszeit bei Schlettstadt.

01.10.1918 – 11.11.1918  
Rückzugskämpfe in der Champagne und an der Maas.

11.11.1918 – 05.12.1918  
Waffenstillstand und Rückmarsch nach Deutschland.

Die Demobilisierung des Bataillons erfolgte ab dem 05.12.1918 in Geseke / Westfalen.

 
Literatur:
J.D. Hoffmann, Geschichte des Pionier Bataillons 7, Berlin 1888

D.W.Buhr, Die Geschichte des I. Westfälischen Pionier Bataillons Nr. 7 und
seiner Kriegsverbände im Weltkriege 1914/18
(Neben der Geschichte des Bataillons enthält das Buch Beiträge zur 3. und 5. Kompanie Pi.Btl.7, der 2. Reserve-Kompanie, der Starkstromabteilung der 14. Reserve-Division, der 1. Landwehr-Pionier-Kompanie VII.AK, Reserve-Pionier-Kompanien 78 und 91, des Korps-Brücken-Train, der Minenwerfer-Kompanie 14 und der Pionier (Mineur) Kompanie 293).

Otto Wien / Anton Holzem, Geschichte der Stadt, Festung und Garnison Köln
Verlag Bernard & Graefe, Köln 1959

Klaus Schlegel, Köln und seine preußischen Soldaten, Verlag J.P. Bachem Köln 1979

 

 
Jägerregiment zu Pferde 8

 

Stiftungstag:                      
01.10.1913                          

Errichtet:                             
 01.10.1913  

Auflösungstag:                 
1919

Garnisonsstandorte:       
1913-1914 Trier

Feldzüge:                           
1914-1918 I. Weltkrieg

Armeekorps:                     
VIII. Armeekorps
16. Division, 16. Kavallerie-Brigade zus. mit Jäger-Regiment zu Pferde Nr. 7                    

Uniform:
Die Uniform war dem Stil der Kürassiere nachempfunden mit graugrünem Waffenrock und schwedischen Aufschlägen. Kragen, Aufschläge und Vorstöße waren hellgrün, die Abzeichenfarbe dagegen weiß. Die Knöpfe waren weiß, Stiefel und Lederzeug schwarz. Der Offiziershelm wie bei den Kürassieren, jedoch aus geschwärztem Blech mit Dragoneradler als Zier, Einfassungsschienen, Schuppenketten und Spitze waren aus Tombak. Der Mannschaftshelm entsprach dem Helm der Dragoner. Die  Regimentsnummer befand sich auf den Achselklappen.
Uniform 1915 (Armeeverordnungsblatt Nr. 44 vom 02.10.1915, 49. Jahrgang): Waffenrock ohne Seitentaschen graugrün, Stehkragen und Ärmelaufschläge vorn herunter und an den Taschenlesiten hellgrün. Weißer Bortenbesatz am Kragen und an den Ärmelaufschlägen mit hellgrünen Streifen und gelben Innenrändern, Schulterklappen hellgrün mit weißem Vorstoß und rotem Abzeichen, blanke Knöpfe aus Tombak.
 
Regimentsgeschichte:
Die Aufstellung des Jäger-Regimentes zu  Pferde Nr. 8 wurde durch sogenannte Allerhöchste Kabinetts-Order vom 04.09.1913 beschlossen. Als Stiftungstag gilt der 01. Oktober 1913. Damit das Regiment zusammentreten konnte mussten das Ulanen – Regiment Nr. 5, die Dragoner – Regiment Nr. 16 und 18, das Husaren – Regiment Nr. 14 und das 2. Garde – Dragoner – Regiment Eskadrons abgeben.  Das Regiment gehörte zu einer der letzten Einheiten, welche vor dem großen Krieg aufgestellt wurden. Als Garnisonsstandort wurde Trier bestimmt. Der I. Weltkrieg begann für das Regiment im Verband der 16. Kavallerie - Brigade und führte zunächst an die Westfront. Im Frühjahr 1915 wurde das Regiment in den Osten verlegt, wo es seiner allgemeinen Aufgabenstellung nach Sicherungs- und Aufklärungsdienst leistete. Die folgenden Kriegsjahre (ab Mitte 1916) konnten nicht rekonstruiert werden. Eine Regimentsgeschichte liegt für dieses Regiment nicht vor. Die Tradition des Jäger – Regimentes zu Pferde Nr. 8 wurde nachfolgend (1934) von der 4. Eskadron des Reichswehr – Reiter – Regimentes Nr. 9 in Beeskow übernommen.


Literatur:
Eine Regimentsgeschichte wurde offenbar nicht verfasst.